Melancholisch wirkt ein Wohnraum oder vielleicht sogar das ganze Zuhause dann, wenn es Trübsal, Schwermut, Traurigkeit oder Nachdenklichkeit ausstrahlt. Üblicherweise ist eine Einrichtung, die diese negativ geprägte Gemütsstimmung widerspiegelt unabsichtlich gewählt – schliesslich möchte sich kaum jemand in einem Wohnzimmer entspannen, das unterschwellig Traurigkeit oder Schwermut ausstrahlt. Aber woran kann es liegen, dass unsere Wohnung auf uns oder andere melancholisch wirkt und wie lässt sich das ändern?

 

Farben gegen melancholische Ausstrahlung

 

Obwohl schwarze und weisse Einrichtungsgegenstände zeitlos, klassisch und edel wirken – ein Zuviel von Weiss und Schwarz kann leicht eine melancholische Stimmung auslösen! Grund dafür: Schwarz lässt Räume kleiner, vielleicht sogar erdrückend wirken. Weiss hingegen kann schnell kühl, distanziert und unnahbar erscheinen und so wenig zur Gemütlichkeit unseres Heims betragen. Beim Einsatz von Weiss und Schwarz sollte darum immer auf das richtige Mass geachtet werden.

 

Selbstverständlich sind weisse und schwarze Wohnaccessoires nach wie vor erlaubt – es empfiehlt sich jedoch, die düstere bzw. kühle Stimmung mit Farben aufzubrechen, die für Wohlbefinden und Harmonie sorgen. Besonders empfehlenswert sind hier Grün- oder Gelbtöne. Schliesslich assoziieren wir ein helles Grün oder ein angenehmes Sandbeige meist mit Natur, Wärme und Wohlbefinden.

 

„Tote“ Dekoration erzeugt melancholische Stimmungen

 

Nach der Feng Shui-Lehre sollte darauf geachtet werden, Wohnräume frei von toten Dekorationsartikeln zu halten. Gemeint sind damit etwa getrocknete Blumen, dekorativ eingerahmte Schmetterlinge, Accessoires aus echtem Fell oder sogar ausgestopfte Tiere. Nach der chinesischen Lehre sorgen solche Dekorationsgegenstände für eine negative Schwingung, die auch eine traurige, melancholische Stimmung auslösen kann. Echte getrocknete Pflanzen oder Tierfelle darum lieber durch eine künstliche Variante ersetzen – so hat die Melancholie keine Chance!